Die nächsten Termine im Hoormann-Haus:

 Donnerstag, 18. September 2025 
um 10:00 Uhr 
“Mit Kunst in den Tag” 
Gemeinsame Bildbetrachtung 

Donnerstag, 9. Oktober 2025 
um 16:00 Uhr 
“Zum Tee bei Hoormanns” 
Gemeinsame Bildbetrachtung 
bei einer Tasse Tee  


Für die Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten unter hoormann-haus@web.de. Danke!

Über das Künstlerpaar Hoormann

Hermann Hoormann stammt aus Meppen im Emsland. Seine Frau Christine, die in Bad Kreuznach geboren wurde und mit der er das Geburtsjahr 1933 teilt, lernte er während seines Kunststudiums in Mainz kennen. Seit Mitte der 60er Jahre waren beide als Kunsterzieher im Nordpfalzgymnasium tätig und prägten Generationen von Schülern. Vor allem Hermann Hoormann erwarb sich als Maler und Grafiker überregional hohes Ansehen und stellte europaweit aus. 

Hermann Hoormann gilt als Vertreter des phantastischen Realismus. Seine Arbeiten sprudeln über vor manierierten, verspielten und grotesken Figuren, wobei sich einige davon, wie der Fisch, der Vogel oder auch die Schnecke, auf unterschiedlichste Art und Weise in vielen Arbeiten wiederfinden.  Besonderen Wert legte er – auch in den großformatigen Arbeiten – auf Details, die er mit großer Genauigkeit und Meisterschaft zeichnete und durch die seine Arbeiten manchmal an mittelalterliche Höllendarstellungen oder die Breugel’schen Wimmelbilder erinnern. Ein ironisch-satirischer Unterton in einigen seiner Arbeiten war dabei durchaus gewollt, denn es war durchaus sei Ziel, seine Betrachter zum Nachdenken anzuregen. Seine Bilder besprach er selten selbst, interessierte sich aber immer sehr für die Gedanken und Meinungen Anderer zu seinen Arbeiten.

Christine Hoormann, geborene Rothfuss, war Keramikerin. Auch sie begeisterte sich für das Groteske und Phantastische, wie die zahllosen Phantasiewesen in ihrem Werk erzählen. Auch organische Formen, die an Korallen oder Anemonen erinnern und wie gewachsen wirken, finden sich in ihrem Werk immer wieder. Bei der Glasur ging sie besondere Wege – sie verwendete nie gekaufte Glasuren, sondern brachte von ihren Reisen Materialien mit, die sie selbst mischte und dann zum glasieren ihrer Arbeiten verwendete - so erklärt sich auch die besondere, sanfte Farbgebung ihrer Arbeiten.  Viele ihrer Werke sind für den alltäglichen Gebrauch gedacht – so fertigte sie zum Beispiel Keramikkacheln, Türschilder, Grabsteine oder bemalte mit großem Einfallsreichtum die Fliesen in den Badezimmern des Hoormann-Hauses. Auch der „Wächter“ auf dem Dach des Atelierhauses stammt von Christine Hoormann. 

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